Church News /2025 Juli #4

Lieber Leser,

gerade im Urlaub dreht sich vieles um uns selbst. „Es soll mir gutgehen, ich darf mir doch auch mal etwas gönnen!“ Und ja – ich glaube, dass Gott uns reich beschenken will. Er möchte, dass es uns gutgeht! Doch die entscheidende Frage bleibt: Was bestimmt langfristig mein Leben? Ist mir mein Wohlergehen und mein Wohlgefühl über die Jahre hinweg wichtiger als Gott zu dienen, seine Gegenwart zu suchen, seinen Willen zu tun und meinen Platz in seiner Berufung einzunehmen?

Gott will unsere volle Aufmerksamkeit und ein ungeteiltes Herz. Er hat uns die Freiheit gegeben, selbst zu entscheiden, wohin wir unser Herz und unseren Dienst geben. Ist es mir wichtiger, viel zu besitzen und einen hohen Lebensstandard zu erreichen? Oder darf mein Urlaub kleiner ausfallen, weil ich mehr Geld, Zeit und Energie ins Reich Gottes investieren möchte? Ein Herz, das ganz auf Gott ausgerichtet ist, stellt die eigenen Bedürfnisse und das persönliche Wohlergehen bewusst unter Gottes Autorität.

Wenn Gott sagt: „Ich bin ein eifersüchtiger Gott“, dann spricht er von seiner tiefen, heiligen Liebe zu seinem Volk. Er liebt uns so sehr und sehnt sich danach, dass auch wir ihn von ganzem Herzen lieben. Gottes Eifersucht richtet sich gegen alles, was unser Herz von ihm wegzieht – seien es Götzen, Bilder, Geld, Macht, Menschen oder Ideologien. Denn er weiß: Diese Dinge führen uns in die Irre und zerstören uns letztlich. Deshalb kämpft Gott leidenschaftlich darum, dass unser Herz ihm allein gehört. Seine Eifersucht ist eng verbunden mit seiner Heiligkeit. Er ist vollkommen – völlig anders als alles andere. Deshalb duldet er keine Konkurrenz in der Anbetung. Er will nicht einfach „einer unter vielen Göttern“ sein, sondern der allein wahre Gott, dem allein unsere Anbetung zusteht. Lasst uns unser Herz prüfen: In welchen Bereichen meines Lebens ist mein Herz geteilt und versuche ich, zwei Herren zu dienen?

Ich wünsche Dir eine kraftvolle Sommerzeit!
Tom

*Die Predigten von vergangenen Sonntagen kannst du hier nachhören.