Liebe Leser,
ein Satz aus Heidis Predigt am Sonntag hat mich besonders nachdenklich gemacht. Sie erzählte, wie eine Friseurin auf die Frage: „Wie feiern Sie Weihnachten?“ mit den Worten antwortete: „Ah, ich hasse Weihnachten!“ Ja, zugegeben, auch mir wird unruhig, wenn ich an die Geschenke denke, die noch schnell besorgt werden müssen, an den Trubel und den Lichterglanz in der Innenstadt oder an die beruflichen Aufgaben, die unbedingt noch vor Weihnachten erledigt werden müssen. Es scheint für mich, als würde es jedes Jahr immer stressiger werden – oder vielleicht liegt es einfach daran, dass die Verantwortung in meinem Leben wächst. Sei es privat mit einer größer werdenden Familie und heranwachsenden Kindern, oder beruflich mit zunehmenden Aufgaben.
Wie gut zu wissen, dass es an Weihnachten nicht in erster Linie um die Geschenke, das Festessen oder berufliche Deadlines geht, sondern es geht um Jesus! Er, der Sohn Gottes, wurde an Weihnachten als Kind für uns geboren. Im Johannesevangelium heißt es so treffend: „Er, Gott, der die Welt geschaffen hat, wurde Mensch und wohnte in der Person Jesu unter uns.“ Wow! Er kam, weil Gott uns so sehr liebt und Gemeinschaft mit uns möchte.
Doch wie reagierte die Welt? „Und die Welt erkannte ihn nicht.“ Erkenne ich die Gegenwart Jesu in meinem Leben? Sehe ich die kleinen Wunder, höre ich seine leise, sanfte Stimme und spüre ich seinen Frieden? Weihnachten ist die perfekte Gelegenheit, unser Herz weit für ihn zu öffnen. Ich wünsche dir ein gesegnetes Weihnachten!
Am kommenden Sonntag freue ich mich ganz besonders auf unseren Frühstücksgottesdienst! Im Rahmen dieses besonderen Miteinanders dürfen wir gemeinsam den vierten Advent feiern und die Gemeinschaft genießen. Vielleicht sehen wir uns dort?
Herzliche Grüße, Tom